Der Ribe Brief
In alten Zeiten ging Dänemark bis zur Eider und Teile der Ländereien in Sønderjylland war im Besitz des Adels. In dem sogenannten Ribe Brief (Ribebrev) vom 5. März 1460 schworen die Ritter von Holsten dem dänischen Christian 1. die Treue und erklärten, dass die Herzogtümer Holsten und Schleswig für immer zusammengehören sollten.
Mit der Verfassung von 1849 wollte Dänemark die gleiche Gesetzgebung in Dänemark und den Herzogtümern, welches zum Ersten Schleswig-Krieg, dem Dreijährigen Krieg 1848-1850, führte. Dänemark gewann, jedoch ohne dass das Problem gelöst wurde. Dies führte 1864 zum Zweiten Schleswig-Krieg, als Dänemark Schleswig-Holstein verlor. Die neue Grenze, die Kongeå-Grenze, wurde südlich von Ribe gezogen, das seit dem 13. Jahrhundert weitgehend dänisch gewesen war.