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Spuren der Grenzzeit an der Hviding Kirche

Von 1864 bis 1920 gehörte die Kirchengemeinde Hviding zu Preußen.

Auf dem Friedhof stehen Gedenksteine ​​und Grabsteine, die aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallen sind.
In deutscher Zeit wurden die Kirchtürme entlang der Küste auch als Wahrzeichen für die Flüchtlinge genutzt, die das Wattenmeer als Fluchtweg nach Dänemark nutzten. Im Turm der Hviding Kirche saß ein deutscher Beobachtungsposten, der den Sumpf bewachte. Erst als die Flüchtlinge die Vester Vedsted Kirche sehen konnten, befanden sie sich auf sicherem dänischem Boden

Hviding Kirche. Foto: Charlotte Lindhardt.

Während der Wikingerzeit und im Mittelalter war das Gebiet der Hviding Kirche ein bedeutendes Gewerbegebiet mit großen Herrenhäusern und Ausschiffung von Hviding Nakke.

Teil Deutschlands

Von 1864 bis 1920 gehörte die Kirchengemeinde Hviding zu Preußen. Während des Ersten Weltkriegs musste die Kirchengemeinde die Kirchenglocke an den deutschen Staat abgeben, dem Metall für militärische Ausrüstung fehlte. Nach der Wiedervereinigung spendete der dänische Staat 60 Wiedervereinigungsglocken, gegossen aus Kanonen, an Kirchen in Sønderjylland, einschließlich Hviding.

Grenz- und Kriegsdenkmäler

Hinter der Kirche steht ein Gedenkstein für 26, im Ersten Weltkrieg Gefallene, der Kirchengemeinde. Vier der Namen wiederholen sich auf einem Grabstein, der für die Brüder Laurits, Niels, Truels und Peder Jensen errichtet wurde, die alle in Frankreich gefallen sind.

Der Gedenkstein für die 26 jungen Männer, die aus Hviding Sogn kamen und im Ersten Weltkrieg fielen - auf deutscher Seite gezwungen. Foto: Charlotte Lindhardt.

 

"Known onto God" (Bekannt für Gott) ist der Text vieler englischer Gräber, die von der britischen Royal Air Force errichtet wurden, um an die Piloten zu erinnern, die während des Zweiten Weltkriegs ihr Leben verloren haben. Foto: Charlotte Lindhardt.Während des Zweiten Weltkriegs trieben die Leichen zweier britischer Flieger im September 1944 an Land, konnten aber wegen des Krieges erst am 29. Juli 1945 begraben werden. 

 

 

Gedenkstein für den Kriegssegler Niels Thysen Oksen, der 1941 an Bord von Marie Maersk starb. Foto: Charlotte Lindhardt.

Außerdem gibt es einen Gedenkstein für den dänischen Kriegssegler Niels Thysen Oksen, der für England segelte und umkam, als ein italienisches Bombenflugzeug das Schiff 1941 im Mittelmeer versenkte.